11. September 2019 (sme). Am Freitagabend hatten die Grün-Weißen Damen ein Testspiel gegen das dritte Frauenteam vom TSVE Bielefeld mit ihrem neuen Coach Benjemin Stratton. Bei den Bielefelderinnen spielt nun Valeria Wendt, die in der letzten Saison noch für den SC GW spielte und im Sommer nach Bielefeld umgezogen ist. Coach Svenja Meinholz konnte in dieser Begegnung auf einen Mix aus 1. und 2. Mannschaft zurückgreifen (Karin Füller Vilela, Melina Both, Daniela Müller, Anne Möllenhoff und Elisabeth Carl wurden unterstützt von Susann Rüth, Christine Maaßen, Sandra Pamme und Katja Gemke). Die Paderbornerinnen brauchten lange für den ersten Korb (5. Minute), und man merkte deutlich die lange Sommerpause und die fehlende Spielpraxis. Umso wichtiger war, dass man trotz des Halbzeitrückstands (19:21) diese punktearme und stets knappe Partie mit 39:36 für sich entscheiden konnten.
Scoring: Karin Füller Vilela (10), Melina Both (8), Susann Rüth (-), Elisabeth Carl (6), Sandra Pamme (2), Katja Gemke (-), Anne Möllenhoff (8), Christine Maaßen (1), Daniela Müller (2)
Nur zwei Tage später, am Sonntagnachmittag, ging es dann nach Fröndenberg für die erste Runde im WBV-Pokal. Auch für dieses Spiel gab es mit Susann Rüth und Katja Gemke Unterstützung aus der zweiten Mannschaft. Die Bezirksligistinnen vom GSV waren den Paderbornerinnen noch aus der ersten Pokalrunde des letzten Jahres bekannt. Damals konnte ein deutlicher Sieg eingefahren werden. Diesen wollte der SC GW gern wiederholen, startete dafür aber viel zu verhalten.
Die ersten zehn Minuten bot sich den Zuschauern ein Spiel auf Augenhöhe, und auch im zweiten Viertel schafften es die Gäste — erst schleppend — sich abzusetzen. Zur Halbzeit stand es dann 26:34. Dieses Polster genügte aber nicht, um sich auf der sicheren Seite zu wiegen. Der SC GW versuchte sich weiter in einer aggressiven Mannverteidigung, belohnte aber gute Defensivaktionen selten. Leider verlor man häufig aufgrund mangelnder Konzentration den Ball und gab so den Fröndenbergerinnen immer wieder zusätzliche Chancen. Dennoch gelang es, sich im Laufe der zweiten Halbzeit zu steigern, auch aufgrund der nachlassenden Spielstärke und Kondition der Gegnerinnen. Im letzten Viertel konnte Centerspielerin Josephine Larbi ihre Größe mehrmals geschickt einsetzen und gut punkten. Am Ende stand dann doch ein sicherer 37:65-Sieg, der den Einzug in die zweite Pokalrunde ebnete.
Scoring: Karin Füller Vilela (10), Melina Both (13), Susann Rüth (7), Elisabeth Carl (7), Katja Gemke (-), Anne Möllenhoff (6), Daniela Müller (6, davon 2 Dreier), Josephine Larbi (16)