13. April 2019 (sme). Nach dem Graus vom letzten Spieltag wollten die Paderbornerinnen gegen den Tabellenzweiten aus Werne noch einmal ein anständiges Resultat erzielen. Und das gelang wirklich gut. Der SC GW startete mit Alina Sprock, Jessica Tomm, Lisa Oberschelp, Linda Hegemann und Josephine Larbi sowie einer Zonenverteidigung in das Spiel.
Die Defense stand sehr gut, die Gegnerinnen versuchten sich stets (leider auch erfolgreich) mit Würfen von außen, die eigene Reboundqoute stimmte. Die beiden Centerspielerinnen Hegemann und Larbi punkteten fleißig. Aufseiten der Gegnerinnen war es vor allen Dingen Aufbauspielerin Izabella Pinkosz, die mit ihren Wüfen von weit außen zahlreiche Punkte erzielte. Nach zehn Minuten standt es 24:25 für die LippeBaskets. Auch im folgenden Viertel war es auf beiden Seiten eine sehr ansehnliche Partie. Der SC GW spielte toll zusammen mit erfolgreichem Abschluss, die Damen aus Werne überzeugten mit technisch einwandfreien Würfen und hoher Trefferquote. Auch zur Halbzeit war mit 39:42 weiterhin alles offen für die Gastgeberinnen.
Nach der Halbzeitpause blieb der SC GW bei seiner gut funktionierenden Zonenverteidigung. In der Offensive brachten Alina Sprock und Cristina Muntean sicher den Ball nach vorn, die meisten Punkte gelangen weiter über die Centerspielerinnen. Auch Jugendspielerin Anne Möllenhoff wusste zu überzeugen und machte ein solides Spiel. Nach 30 Minuten war man mit 60:64 im Hintertreffen. Coach Meinholz stellte die Verteidigung auf “Box and One” um. Jessica Tomm verteidigte sehr erfolgreich Pinkosz, die in diesem Abschnitt nur noch zwei Freiwurftreffer verbuchen konnte, dafür erzielte die gegnerische Meike Wohl noch einmal satte 11 Punkte.
Leider machte sich nun die eigene Kondition bemerkbar und die Trefferquote sank erheblich. So stand am Ende eine 72:84 Niederlage zu Buche. Natürlich ist es immer besonders ärgerlich, wenn eine super Leistung gegen eines der Topteams der Liga nicht mit einem Sieg belohnt wird, aber das Spiel hat gezeigt, welches Potenzial in den GW Damen steckt. Linda Hegemann brillierte einmal mehr mit 29 Punkten.
Viertelstände: 24:25, 15:17, 21:22, 12:20
Scoring: Cristina Ioana Muntean (-), Alina Sprock (-), Linda Hegemann (29), Lea Danzeglocke (1), Jessica Tomm (8, davon 1 Dreier), Josephine Larbi (18), Elisabeth Carl (4), Valeria Wendt (-), Lisa Oberschelp (-), Anne Möllenhoff (6), Daniela Müller (-), Michelle Klausfering (6)