Spannend verlief die Qualifikationsrunde im Süden. Am Ende hatte die SG Bayreuth/Rosenheim zwar den höchsten Sieg eingefahren, die meisten Punkte erzielt und die beste Korddifferenz, doch die Direktqualifikation zur Basketball-DM-Endrunde in Paderborn ging an die gemeinsame Ü55 der KuSG Leimen/Tigers Wiesloch.
Die Leimen-Wieslocher Kombination musste alles geben, um in eigener Halle die Fahrkarte nach Paderborn zu sichern. Im ersten Spiel des Tages — es wurden 4x7 Minuten gespielt — lagen die Gastgeber gegen den SV Germering zur Pause mit 19:22 im Hintertreffen. Ausgeglichen blieb es auch nach dem Seitenwechsel. In der 24. Minute stand es 29:29. Dann aber gelangen Leimen/Wiesloch sechs Punkte in Folge. Das reichte. Denn obwohl Germering nicht aufsteckte, gelangen nur noch zwei Freiwurftreffer. Endergebnis: 35:31 für Leimen/Wiesloch.
Deutlicher fiel der Sieg für die SG Bayreuth/Rosenheim im zweiten Tagesspiel beim 54:33 gegen Germering aus. Wieder hielt Germering voll dagegen, führte nach dem ersten Viertel 13:12, in der 9. Minute mit 17:14 und war auch in der 12. Minute beim Zwischenstand von 19:20 absolut auf Augenhöhe. Dann aber setzte sich Bayreuth/Rosenheim Stück für Stück ab. Der 26:19-Pausenführung folgten weitere 10 Punkte in Serie, und nach dem dritten Viertel hieß es bereits 40:23. Es hat im Basketball schon viele Aufholjagden gegeben, doch dieses Mal blieb sie aus. Bayreuth/Rosenheim brachte den Sieg mit 54:33 ungefährdet nach Hause.
Das dritte Spiel musste also die Entscheidung über den Turniersieg bringen. Es ging hin und her, die Führung wechselte laufend, und es blieb eng — bis zum Schluss. Hier ein paar Zwischenstände aus Leimener Sicht: 2:7 (2. Minute), 8:7 (3.), 12:13 (Ende 1. Viertel), 16:13 (9.), 16:17 (10.), 22:21 (Halbzeit), 24:25 (17.), 28:25 (19.), 28:29 (21.), 30:29 (Ende 3. Viertel). Im vierten Viertel wechselte die Führung noch sechs Mal (!!!), da sich beide Mannschaften mit dem Körbewerfen abwechselten. Erst dann gelangen Leimen/Wiesloch zwei Körbe in Folge zum 38:35-Endstand. Vielleicht hilft dem Verlierer ja das Losglück, um doch noch bei der DM-Endrunde in Paderborn dabei zu sein.
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