3. Februar 2018. (sme) Am Freitagabend hatten die Grün-Weißinnen ihr Landesliga-Auswärtsspiel beim BSV Wulfen. Das Hinspiel konnte deutlich gewonnen werden, doch die zweite Begegnung mit dem Wulfenerinnen stand für Grün-Weiß unter keinem guten Stern. Lediglich zu acht und ohne Aufbauspielerin starteten wir mit Hegemann, Tomm, Klausfering, Koch und Braun in die Partie. Trotz der Pressverteidigung gelang es, den Ball sicher nach vorne zu bringen und auch punktemäßig gut mitzuhalten. Stand nach dem ersten Viertel: 13:10 für Wulfen. Die nächsten zehn Minuten verliefen dann allerdings katastrophal und besiegelten schon früh die Niederlage. Mit einem 21:0‑Lauf der Gastgeberinnen, verbunden mit vielen Turnovers aufseiten des SC GW, präsentierten sich die Wulfenerinnen glänzend und absolut siegessicher. Paderborn zeigte sich in dieser Spielphase hingegen eingeschüchtert und ideenlos. Zur Halbzeit stand es somit 38:17.
Nach der Pause verlief das Match dann ähnlich wie beim letzten Auswärtsspiel in Borken. Der SC GW fand zu seiner gewohnten Stärke in Offensive und Defensive zurück. Das dritte Viertel konnte mit 10:15 gewonnen werden und auch in den letzten zehn Minuten zeigten die Paderbornerinnen, dass sie absolut zu Recht auf dem dritten Tabellenplatz stehen (20:20). Endstand: 68:52. Bemerkenswert war, dass die Wulfenerinnen eigentlich nur dank der starken Kim Unselt (42 Punkte insgesamt) gewann, die zu keinem Zeitpunkt vom SC GW zu stoppen war.
Trainerin Svenja Meinholz zog aus der Niederlage dennoch ein positives Fazit: Ohne Aufbauspielerin und nur zu acht, mussten gleich mehrere Spielerinnen von ihren Stammpositionen abrücken und auf ungewohntem Terrain agieren. Sonja Braun machte dabei einen hervorragenden Job, brachte über weite Strecken den Ball sicher nach vorn und traf von den unterschiedlichsten Positionen.
Scoring: Anna Lorraine Dernbach (2), Zozan Basaran (-), Linda Hegemann (10), Jessica Tomm (7), Michelle Klausfering (7), Melina Koch (10), Anne Möllenhoff (2) und Sonja Braun (14, davon 2 Dreier).