Grün-Weiß-Basketball gegen TV Salzkotten 3.

Desaster im dritten Viertel (mit Fotos)

19 zu 40 – das ist weder die Wett­quo­te auf den nächs­ten Sieg der Lan­des­li­ga-Män­ner, noch der aktu­el­le Blut­druck unse­rer Bas­ket­bal­ler. 19 zu 40: Das ist – so krass es klin­gen mag – nur das Ergeb­nis eines ein­zi­gen Vier­tels. Gesche­hen im Spiel des SC Grün-Weiß Pader­born gegen die Drit­te des TV Salz­kot­ten 3 in der Bas­ket­ball-Lan­des­li­ga 8. Es war das drit­te Vier­tel. Logisch, dass so der SC Grün-Weiß mal wie­der leer aus­ging. Mit 96:77 ging am 7. Spiel­tag der Bas­ket­ball­sai­son 23/24 der Sieg an die Gäs­te aus Salz­kot­ten. Nach­träg­lich wur­de das Ergeb­nis auf 96:82 kor­ri­giert.

Doch es war nicht alles schlecht. Die ers­te Halb­zeit bei­spiels­wei­se zeig­te eine gut auf­ge­leg­te grün-wei­ße Sport­grup­pe, die nach einem schläf­ri­gen Start in der Defen­se (4:8/4. Minu­te – 5:10/5. — 7:12/6.) nach zwei Drei­ern von Marc Bro­dow­ski wenig spä­ter 13:12 erst­mals vorn lag und stark ins zwei­te Vier­tel star­te­te. Zu Beginn des zwei­ten Spiel­ab­schnitts kon­ter­ten die Grün-Wei­ßen die 14:13-Führung des TVS mit einem blitz­schnel­len 11:0‑Lauf. Plötz­lich stand es 25:15 (13.), und die Din­ge schie­nen sich zum Guten zu fügen. Und die Man­nen vom Schüt­zen­platz leg­ten nach. Beim 29:17 (14.) betrug der Vor­sprung sogar zwölf Zäh­ler. Wäre schön gewe­sen, wenn es so wei­ter­ge­gan­gen wäre. Ging es aber nicht. Immer­hin führ­ten unse­re Män­ner zur Halb­zeit­pau­se noch mit 38:34*.

*Wegen eines Zähl­feh­lers im Spiel­pro­to­koll hat die Spiel­lei­tung das Ergeb­nis der ers­ten Halb­zeit nach­träg­lich auf 43:34 geän­dert.

Es kün­dig­te sich also eine span­nen­de zwei­te Hälf­te an. Dach­ten alle. Doch dann kam das drit­te Vier­tel. Nix ging, nix lief – wie schon so oft in die­ser Sai­son. Das ergeb­nis­tech­ni­sche Ende vom Lied hat­ten wie ein­gangs beschrie­ben: neun­zehn zu vier­zig. Oder in Zah­len, 19:40. Bedeu­te­te: Es stand 57:74 (kor­ri­giert: 62:74) am Ende des drit­ten Spiel­ab­schnitts. Wenn unse­re das kor­ri­gier­te Resul­tat bereits gekannt hät­ten, wäre es viel­leicht noch ein­mal gelun­gen, die Kräf­te zu bün­deln. Aber auf der Anzei­ge­ta­fel (und auf dem Spiel­be­richts­bo­gen) lagen wir zu die­sem Zeit­punkt nun mal 57:74 hin­ten. Also ging es erst ein­mal dar­um, den Scha­den des Tages zu begren­zen. Was gelang.

Zwar wuchs der Rück­stand zunächst auf 58:83 (34./korrigiert: 63:83) an, danach konn­te ein Hun­der­ter ver­mie­den wer­den. Und in der Schluss­pha­se gelang es, noch ein wenig zu ver­kür­zen. End­ergeb­nis: 77:96 (kor­ri­giert: 82:96). Eigent­lich kön­nen wir das bes­ser.

Gern hät­ten wir unse­ren Neu­zu­gang Falk Stö­cker vom TuS Hil­trup bei des­sen Ein­stand mit einem Sieg begrüßt. Wir freu­en uns aber den­noch sehr, dass er uns fort­an ver­stär­ken wird.