Der neue deutsche Basketballmeister in der Altersklasse Ü55 Männer heißt DBV Charlottenburg. Die Berliner setzten sich im Endspiel der DM-Endrunde in Paderborn mit 49:32 (24:13) gegen den Vorjahressieger SG BG Köln/Königsdorf/Brake durch.
Vor ansehnlicher Kulisse im Reismann-Gymnasium verlief die Anfangsphase noch ausgeglichen. Doch schon zum Ende des ersten Viertels übernahmen die Berliner mit 12:9 die Führung. Im zweiten Abschnitt legte der DBV eine Schippe drauf und sorgte mit einem Zwischenspurt zur 24:12-Pausenführung für eine Vorentscheidung. Ein letztes Ausrufezeichen in diesem Durchgang setzte der starke Oliver Lenhardt mit seinem Dreier kurz vor dem Seitenwechsel.
Obwohl die Kölner noch einmal auf 16:26 (16. Minute) verkürzten, war das Ding durch. Berlin wusste weiterhin, wohin der Ball musste und zog bis zum Ende des dritten Viertels sogar auf 39:20 davon. Spätestens nach dem 49:26 (27.) läutete der DBV die Kür ein. Am Ende hieß es 49:32 für den neuen gegen den alten deutschen Meister. Charlottenburg hatte die SG BG Köln/Königsdorf/Brake entthront und nahm als beste Mannschaft des Turniers verdient den Ü55-Meisterpokal mit nach Hause.
Der neue deutsche Meister DBV Charlottenburg spielte im Finale mit: Oliver Hundt, Gregor Marweld, John Dronsella, Jens Kollat, Axel Bree, Axel Jahnke, Justus Strauven, Lutz Wadehn, Robert Schulle, Oliver Lenhardt, Jens Schulz, Markus Queitsch. Gecoacht wurde das Team von Lutz Wadehn und Oliver Hundt.
Für die SG BG Köln/TuS Königsdorf/SV Brake hielten so gut es ging dagegen: Markus Fittje, Christoph Wollcott, Holger Sauer, Pete Jarchow, Fritz Förster, Mathias Haase, Klaus Clasing, Uwe Hoffmann, Brian Byrnes, Johannes Zohnert-Nassi, Abdi Mahmoudi, Manuel Siefen. Als Coaches fungierten Pete Jarchow und Fritz Förster.
Das finale Klassement: 1. DBV Charlottenburg, 2. SG BG Köln/TuS Königsdorf, 3. SG DJK Neustadt/Erlangen, 4. SG Leimen/Wiesloch, 5. SG Bayreuth/Rosenheim, 6. Sportvg. Feuerbach, 7. SG Grün-Weiß Paderborn/Gütersloher TV, 8. SG Langen/Frankfurt, 9. USC Freiburg, 10. TuS Lichterfelde, 11. SG Wuppertal/Hilden/Langendreer und SG Hochheim/Darmstadt/Wiesbaden, 13. SG Boele/Telgte, 14. MTV Kronberg, 15. ART Düsseldorf, 16. SG Halstenbek-Pinneberg/Bremen 1860